IgE Antikörper sind verantwortlich für Allergien Typ I (Soforttyp). Die Allergien vom Typ III treten dagegen zeitverzögert auf und werden auch als Sensitivitäten bezeichnet. Obwohl die Reaktionen dieser beiden Immunglobuline unabhängig voneinander sind, können sie sich doch gegenseitig beeinflussen. Möglich ist eine Verstärkung der IgE-Reaktion durch IgG-Antikörper. Bei außergewöhnlich hohen IgG-Titern kann eine Reaktion auch schneller, als sonst bei IgG-Reaktionen zu erwarten wäre, eintreten.
Komplement kann eine IgG-Reaktion um das 1000-10000-fache erhöhen. Es spielt daher eine wichtige Rolle in der Beurteilung der Stärke einer IgG-Reaktion. Betrachtet man nur IgG alleine, zieht man unter Umständen falsche Schlüsse, die Auswirkung auf die Empfehlungen zur Ernährungsumstellung haben.
Die Messung von IgE und IgG4 erlaubt eine Einschätzung, ob gegenüber einem Lebensmittel eine Immun-Toleranz besteht. Wenn der absolute IgG4 Level gleich oder höher als eine gemessene IgE-Reaktion ist, besteht eine Toleranz gegenüber diesem Lebensmittel. Nur bei sehr hohen Titern von IgG4 müssen IgG4-assoziierte Erkrankungen (IgG4-RDs) in Betracht gezogen werden.
Neben IgE sollte auch IgG gemessen werden, weil beide Immunantworten unabhängig voneinander eine Rolle bei Reaktionen auf Lebensmittel spielen. Sowohl Allergien/IgE Reaktionen als auch Sensitivitäten/IgG-Reaktionen führen im Körper zu Entzündungen.
IgG4 ist tatsächlich ein zweischneidiges Schwert. In der Regel wird IgG4 gebildet, um uns vor einer IgE-Immun Reaktion zu schützen. Auf diesem Prinzip beruht z.B. die Hyposensibilisierung. Der Körper wird immer wieder mit dem Allergen, beginnend mit sehr niedriger Dosierung, gefolgt von behutsamer Steigerung der Dosis, konfrontiert. In Folge soll erreicht werden, dass die IgG4-Bildung ansteigt und so Immun-Toleranz gegenüber dem Allergen erzielt wird.
Bei einer Störung des Immun-Systems kann es jedoch auch zu einer übermäßigen Bildung von IgG4 kommen. Dieses kann dann in Gewebe eindringen und dieses schädigen. Dies sind vor allem Gewebe wie Schilddrüse, Prostata, Eierstöcke, Pankreas, Ösophagus, Lymphknoten und Speicheldrüsen.
Neben Gluten können im Vollkornweizen noch andere Proteine für eine IgE vermittelte Weizen-Allergie oder IgG vermittelte Weizen-Sensibilität verantwortlich sein. Diese Proteine sind in der Lage eine Reaktion auf Gluten zu maskieren. Gluten besitzt außerdem ein sehr hohes Antigen-Potential, weshalb es sinnvoll ist auch Reaktionen auf kleinste Mengen an Gluten zu erfassen. Aus diesen Gründen wird sowohl auf isoliertes Gluten als auch Vollkornweizen getestet. Im Falle von positiven Reaktionen auf Gluten müssen entsprechend auch andere glutenhaltige Getreide aus der Ernährung eliminiert werden. Dies wird entsprechend bei den Ernährungsvorschlägen (Weniger bzw. stärker restriktiv) berücksichtigt.
Bei der IgG-vermittelten Weizen-Sensitivität spielt WGA (Wheat-Germ-Agglutinine) eine wichtige Rolle. WGA gehört zu der Gruppe der vorwiegend in Pflanzensamen vorkommenden Lektine, die beim Reifungsprozess als Funktions-Proteine agieren, sowie vor Insektenfraß und Parasitenbefall der Samen schützen. Reich an Lektinen sind bekanntermaßen z.B. Bohnen, Kichererbsen und andere. Die Eigenschaften in Bezug auf Säure- und Hitzestabilität, sowie Angreifbarkeit durch Verdauungsenzyme unterscheiden sich jedoch. WGA im Weizen nimmt eine Sonderstellung ein, denn es ist hitzestabil und wird beim Kochen/Backen nicht, wie es bei Hülsenfrüchten der Fall ist, zerstört.
Natürlich isst niemand absichtlich Schimmel. Lebensmittel oder die Umgebung können jedoch mit Schimmel belastet sein. Bestehen Allergien oder Sensitivitäten auf Schimmel geht dies in der Regel mit der Verschlechterung bestehender chronischer Erkrankungen einher. Nach positiver Immunreaktion auf Schimmel ist deshalb eine Vermeidung von potenziell höher mit Schimmel belasteten Lebensmitteln angebracht. (Siehe ‚Welche Lebensmittel können höher mit Schimmel belastet sein‘). Es sollte auch eine Überprüfung des Lebensumfeldes bezüglich Schimmelbelastung erfolgen.
Beim P88 werden folgende Schimmelpilze getestet: Aspergillus oryzae, A. niger, A. repent, A. terries.
Höhere Schimmelbelastung ist zu erwarten bei Essig und allen Essig enthaltenden Produkten (z.B. Mayonnaise, Ketchup, sauer Eingelegtes, Senf etc.). Potenziell betroffen können auch alle Trockenfrüchte, Dosen-Tomaten, Schimmelkäse, Säfte und Alkohol sein. Außerdem ist Vorsicht geboten bei Walnüssen und Erdnüssen. Speisen sollte stets frisch verzehrt werden.
Der P88-DIY misst die Immunantwort auf Schimmel, kann aber keine Auskunft über die möglichen Quellen der Exposition treffen. Neben Lebensmitteln sind daher auch das häusliche und berufliche Umfeld in Betracht zu ziehen.
Ähneln sich Proteinstrukturen verschiedener Substanzen kann es zu Kreuzreaktionen kommen. Das Immunsystem reagiert auf die ähnliche Proteinstruktur wie auf das echte Allergen. Dies können sowohl andere Lebensmittel als auch inhalative Antigene (Pollen, Milbenkot etc.) oder Kontaktallergene wie z.B. Latex sein. Unter Umständen erhält man so ein positives Ergebnis auf ein Lebensmittel, dass nie verzehrt wird. Umgekehrt kann es hilfreich sein, bekannte Kreuzreaktionen bei einer Nahrungsumstellung zu berücksichtigen. Siehe auch ‚Liste Kreuzreaktionen‘.
Die Antwort ist – Beides. Es gibt verschiedene Gründe für eine erhöhte Darmpermeabilität. Stoffe, die die Tight Junctions schädigen und zu Leaky Gut führen können sind LPS (Bakterien, Toxine), Schwermetalle, Medikamente (Aminoglycosid-Antibiotika, Chemotherapeutika, NSAR, HIV-Virustatika), Alkohol, Nikotin und Tenside.
Bei erhöhter Darmpermeabilität gelangen größere Moleküle durch die Darmwand in die Blutbahn und lösen dort Immunreaktionen aus. In der Folge können Allergien und Sensitivitäten auf Lebensmittel entstehen.
Bestehende Lebensmittelallergien und -sensitivitäten erhöhen die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren. Die anhaltenden Entzündungen durch wiederholte Aufnahme der Allergene beeinträchtigt die Darmbarriere.
Neben Allergie oder Sensitivität kann es auch andere Gründe für Reaktionen auf Gluten geben, die der Test nicht detektiert.
Lebensmittel-Sensitivitäten verursachen Entzündungsreaktionen. Diese Entzündungen können zu einem Anstieg der Leptin-Produktion führen. Eigentlich ist das Hormon Leptin verantwortlich für das Sättigungsgefühl. Die Leptin-Ausschüttung ist proportional zum Fettanteil des Körpers. Bei Übergewicht entsteht jedoch zunehmend Leptin Resistenz und das Hormon kann seine Aufgabe nicht mehrerfüllen - das funktionelle Gleichgewicht zwischen Grehlin (Growth Hormone Release Inducing) und Leptin ist gestört und das Sättigungsgefühl setzt nicht ein. Im Gegenteil bleibt weiter Hungergefühl bestehen und Grehlin hemmt den Fettabbau und fördert weitere Fettspeicherung. Ein weiterer Anstieg des Leptins durch Entzündungen befeuert die Leptin-Resistenz. Ein Teufelskreis…, Durch Elimination entzündungsfördernder Lebensmittel kann eine Reduktion der übermäßigen Leptin Ausschüttung erreicht werden.
Die gegebenenfalls durch Lebensmittel-Allergien und/oder - Sensitivitäten ausgelösten Entzündungen können das Schilddrüsengewebe schädigen und die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen. Die Aktivierung von T4 in T3 kann vermindert sein, oder die Infiltration des Gewebes führt zur vermehrten Bildung von Autoimmun-Antikörpern. Besonders hohe Titer von IgG4 können zu der IgG4-assoziierten Riedel-Struma (IgG4-positive fibrosierende Hashimoto-Thyreoiditis) führen. Auch hohe Komplement-Titer werden mit Thyreoiditis in Zusammenhang gebracht. Die Vermeidung der verursachenden Lebensmittel kann also zu einer Verbesserung der Schilddrüsenfunktion beitragen.
Die Antwort ist ein klares Ja. Auch wenn die Reaktionen auf Lebensmittel im Darm beginnen, müssen nicht zwangsläufig Darmprobleme auftreten. Der entzündliche Prozess, der im Darm beginnt, kann sich an verschiedensten Stellen des Körpers durch Auswirkungen bemerkbar machen.
Jedes zertifizierte Labor ist verpflichtet jährlich eigene Referenzbereiche zu entwickeln. Die Referenzbereiche verschiedener Labore können sich unterscheiden und sind daher nicht vergleichbar.
Alle Werte der hunderttausenden Tests, die bei Precision Point Diagnostics durchgeführt werden, werden auf Ihre Verteilung hin untersucht. Im Allgemeinen werden die oberen 5% der Verteilung als Hoch eingestuft (>95%), die nächsten 20% als Moderat (>75% - 95%) und die nächsten 65% als Niedrig (>10% - 75%). Die unteren 10% werden als 'ohne Reaktion' angesehen.
Für diejenigen Lebensmittel, die in der Gesamtbevölkerung eine erhöhte Häufigkeit an Reaktivität zeigen (Milchprodukte, Casein, Weizen, Gluten, Eier, Krustentiere, Nüsse und Eier), erfolgt eine andere Einteilung. Bei erhöhter Prävalenz werden die oberen 10% (>90%) als Hoch eingestuft, die folgenden 40% (>50% - 90%) als Moderat und die nächsten 40% (>10% - 50%) als Niedrig eingestuft. Auch hier gelten die letzten 10% (>10%) als nicht reaktiv.
Positive Reaktionen auf Candida weisen auf eine frühere oder aktuelle Candida-Infektion hin. Bei moderaten oder hohen Werten handelt es sich vermutlich eher um eine aktuelle Infektion.
Candida hat die Eigenschaft IgE- und IgG-Immunreaktionen zu verstärken.
Bei einer Candida-Überwucherung setzt Candida Proteasen frei, die sIgA abbauen. Dadurch wird die Mucosa-Immunabwehr geschwächt und die systemischen Reaktionen nehmen zu. Die Folge ist, dass auch bei der Elimination der Reaktionen verursachenden Lebensmittel deren IgE oder/und IgG-Titer länger als erwartet erhöht bleiben.
Erhöhte Titer bei Candida werden häufig gesehen bei den Symptomen Müdigkeit, Fatigue und Blähungen.
An allergy is mediated by IgE antibodies and creates an immediate reaction. A sensitivity is created by IgG antibodies and create a delayed response. While these general traits hold true, there are also times when IgG can amplify IgE reactions, and also some examples of if there is a remarkably high level of IgG, it can have more of an immediate reaction too. They create independent reactions but can also influence each other. IgG is most typically a delayed reaction, but if high enough titers are present, it too can react within a few hours. The interplay between parts of the immune system demonstrates why it is best to look at multiple antibodies together.
Complement plays a role in how inflammatory an IgG antibody is. Complement binds to IgG and creates a synergistic effect in terms of increasing inflammation. The combination of complement and IgG together can increase inflammation 1000 to 10,000-fold.
IgG4 is indicative of immune tolerance. IgG4 can reduce histamine secretion in an immediate allergic reaction by inhibiting the binding of IgE to the receptor. By measuring both IgE and IgG4 you can determine the severity of your patient’s reaction to certain foods. However, there are a handful of conditions that increase IgG4 reactions. When a patient has IgG4-RDs it may be helpful to remove foods that are IgG4 positive.
IgE and IgG should be measured together because they each independently play a role in symptoms to foods. You can either have an allergy/IgE response, or a sensitivity IgG response and both are independent of the other and create inflammation in the body.
Only testing IgG, is a bit like knowing total cholesterol, but not knowing how much HDL/good or LDL/bad cholesterol you have. The reason for this is that different IgG antibodies do different things depending on their subtype. IgG4 decreases IgE or allergic reactions. IgGI-III increase inflammation 3-72 hours after exposure.
Also, different subtypes are increased in certain pathologies. For example, while IgG4 is generally good, there are a handful of pathologies where it is of concern, such as auto-immune hypothyroidism and eosinophilic esophagitis.
IgG4 is by and large good, as it blunts an IgE response and reduces anaphylactic shock. In fact, desensitization injections and drops work by this mechanism of increasing Ig4 to induce tolerance. However, there are a handful of conditions that increase IgG4 reactions, and if the patient has one of these conditions it may be helpful to remove foods that are provoking an IgG4 reaction.
Gluten is in whole wheat; however, wheat has other proteins that you could react to. It is possible for someone to come back positive to wheat and not gluten, and that would mean you are reactive to other proteins in the wheat instead of the gluten.
If your patient comes back positive to gluten, but not to wheat, it is because the other proteins in wheat can obscure a bit of the binding to gluten, so it is also isolated, and run separately. We do this is to catch smaller gluten reactions that did not show up because of other proteins obscuring reactions and because you will capture lower-level reactions that are only seen when gluten is isolated. Because it is such an antigenic molecule, it is important to see if even minimal amounts will trigger reactivity.
Reactions to gluten could be because of allergies or sensitivities, but there are also a number of other reasons you can feel bad from gluten outside of sensitivities. For example, gluten more than other grains decreases the tryptophan to serotonin ratio, making production of this neurotransmitter more difficult. Also, gluten can often be contaminated with bromides that decreases other important nutrients like Iodine which compromises thyroid function.
Gluten can often be moldy, as commercial grains are measured for ppm of aflatoxin and are gener- ally positive for this contaminate.
Of course, nobody would sit in front of a bowl of moldy food and eat it. But allergy or sensitivity to mold worsens chronic conditions. After detecting positive immune reactions to mold potentially moldy foods should be avoided. Mold in the environment also must be taken into consideration.
MOLDS TESTED INCLUDE: Asper-gillus (A. oryzae, A. niger, A repent, A. terries).
Key foods to avoid for elevated mold reaction are moldy cheeses, peanuts, melons, and sake. Vinegar & Vinegar containing food (food (mayonnaise, salad dressings, catsup, chili sauce, pickled foods, relishes, green olives, mustard ), Alcohol, Soured Breads, Sauerkraut, Cider & Root beer, pick- led & smoked meats. All dried fruits, Canned tomatoes (unless homemade), & all canned juice.
Only freshly opened canned foods & freshly prepared foods should be consumed. Meat or fish should not be more than 24 hours old. Avoid food from leftovers and avoid Hamburgers if not made from freshly ground meat.
For patients with severe reactions and active symptoms, a more restrictive mold diet may be needed. Consider using Konjac Fiber, which binds to mold aflatoxin.
The P88-DIY meassures the immune response to mold. It can not answer the question of the mold exposure. Besides moldy foods also the living environment and working place has to be taken into considaration.
Cross-reactivity occurs when the protein structure of one substance is similar to another. Our body's immune system may react to the similar structure as it would to the true allergen. Cross-reactivity can occur to other foods as well as the envirement such as airborne antigens (pollen, mite feces...) or contact antigens (latex). This way it is possible there is a positive immune reaction to a food that is never consumed.
When a food that is never consumed shows up positive in the test we first have to rule out hidden sources in the diet. The next most likely explanation is that there is cross-reactivity. Cross-reactivity does not only happen from foods in the same food family, but also from things in the environment to foods as well. For example, someone who is reactive to beef, but is vegetarian, may have been bitten by a tick as there is cross-reactivity between beef immunoglobulins and tick antibodies. If one is sensitive to latex, you may also be sensitive to bananas as well, because they are in the same family. Cross-reactivity may explain many unusual reactions, and a complete list of cross-reactivity between foods and the environment, and food families can be found in our Physicians Guide to the P88 DAT.
IgG reactions are both the cause and the result of gut-based permeability. One way we develop IgG reactions is when the gut becomes more compromised or permeable. This allows for larger molecules than normal to “leak” through the gut. These larger molecules look antigenic to the immune system. T cells become sensitized and begin to make an immune response or produce antibodies. However, this is not the only way one can become sensitive to foods. Improper immune queuing in the GI tract, specifically in cells called the Peyer’s patches, can also cause this too.
Once an IgG reaction begins, it increases production of histamine and inflammation. This inflammation continues to damage the gut, thereby contributing to permeability. The best way to reduce gut-based inflammation, is to remove offending foods and work on healing the gut.
Reactions to gluten could be because of allergies or sensitivities, but there are also a number of other reasons you can feel bad from gluten outside of sensitivities. For example, gluten more than other grains decreases the tryptophan to serotonin ratio, making production of this neurotransmitter more difficult. Also, gluten can often be contaminated with bromides that decreases other important nutrients like Iodine which compromises thyroid function.
Gluten can often be moldy, as commercial grains are measured for ppm of aflatoxin and are generally positive for this contaminate.
Food sensitivities can be related to weight gain in that they will create more inflammation in the body. Inflammation will cause an increase in the hormone leptin, which in turn tells adipose tissue to store more fat. Inflammatory foods create and irritation that leads to weight gain.
Foods causing an immune reaction can cause symptoms itself, but also decrease thyroid activity. IgG4 reactions to foods have been shown to specifically damage the thyroid tissue. Complement reactions also damage thyroid tissue. This is the only food test that looks at the exact components that are most damaging to the thyroid. Immune reactions to foods create inflammation. This inflammation causes the body to be less able to convert T4 into T3. Ongoing exposure to foods which cause immune reactions, can increase antibody production, causing the body to attack thyroid tissue. Eliminating foods, a person is sensitive to is a great first step to increasing thyroid function naturally.
Yes! While the beginning of the reaction to foods starts in the gut, it does not have to necessarily create gut pain, or be contained in the GI tract. The inflammatory process that starts in the gut can spread and even be more symptomatic in places outside of the gut. Many conditions such as head- aches, pain and even depression have a gut-based cause but manifest in other areas of the body.
Every lab is required to develop their own reference ranges. For this reason, you should not expect ranges to be the same from lab to lab.
At Precision, we look at the values over the hundreds of thousands of specimens we have run, and then looked at distributions. In general, the top 5% is determined high (>95%), and then the next 20% is moderate (>75%-95%), and then the next 65% is low. The remaining 10% are considered as no reaction.
However, when there is epidemiologic evidence that the population in general has more difficulty with a food, such as dairy, casein, wheat, gluten, egg, shellfish and tree-nuts we will consider %-reactivity in populations in general, and consider research and data, alongside our distributions to create a range. High range in foods with a greater pevalence of reactivity in the general population is defined as the top 10% (>90%), moderate range as the next 40% (>50%-90%), and low range as the next 40% (>10%-50%). Again, the remaining 10% are considered as no reaction.